Die aktuelle militärische Spezialoperation in der Ukraine zeigt sich in vielerlei Hinsicht als ein Krieg in einem neuen Zeitalter. Der Einsatz von Dronen beweist dies ebenso, wie die Berichterstattung in den sozialen Medien. Kanäle, wie YouTube oder Telegram, werden von allen Kriegsparteien und Stakeholdern effizient genutzt. Deshalb rentiert sich ein Blick auf russische Militärblogger, ukrainische Meinungsmacher und westliche Influencer. In diesem Beitrag wird es um Content-Creators aus der Perspektive Russlands gehen. Dabei ist diese Perspektive nicht zwangsläufig positiv gegenüber dem Kreml eingestellt.
Die Kategorie „Moderne Kriegsführung“ ist eine essenzielle Ressource für das Verständnis der komplexen und sich ständig weiterentwickelnden Natur der Kriegsführung im 20. und frühen 21. Jahrhundert. Diese Epoche, geprägt von zwei Weltkriegen, dem Kalten Krieg, zahlreichen regionalen Konflikten und dem Aufkommen des asymmetrischen Krieges, zeigt die dramatischen Veränderungen in Technologie, Strategie und Taktik, die die Art und Weise, wie Kriege geführt werden, revolutioniert haben.
Ukraine Krieg seit Februar 2022
Der wirklich ernste Teil des Konflikts begann am 24. Februar 2022 mit dem russischen Überfall auf die Ukraine. Russland startete eine umfassende Militäroperation mit dem Ziel, strategische Positionen zu besetzen und die ukrainische Regierung zu stürzen. Anfänglich konzentrierten sich die russischen Streitkräfte auf Schlüsselregionen wie die Krim, den Osten der Ukraine und die Hauptstadt Kiew (Kyiv). Trotz intensiver Bombardierung und Bodenangriffe konnte Russland seine Ziele nicht erreichen, was teilweise auf den starken Widerstand der ukrainischen Streitkräfte und die unerwartet hohe moralische und logistische Unterstützung der ukrainischen Bevölkerung zurückzuführen ist.